Die Wälder schweigen, doch sie sind nicht stumm. Und wer auch kommen mag, sie trösten jeden.
Erich Kästner
Buchenberg gehörte zur Herrschaft Itter, scheint jedoch durch Heirat mit einer Erbtochter aus dem Haus Itter für kurze Zeit an die Oppolde von Waldeck gelangt zu sein. Ditmarus Oppold von Waldeck, übergibt im Jahr 1290 als letzter seines Geschlechts all seine Güter und Mannschaften an seinen „durch weibliche Verwandtschaft angehörigen Bluts-Freunde“ Heinrich von Itter. Unter diesen Gütern muss sich auch Buchenberg befunden haben.
Urkundlich tritt Buchenberg als „Buchmar“ erst drei Jahre später im Jahr 1293 erstmals bei in einem Hainaer Rechtsakt in das Licht der Geschichte. Der Wäppner Konrad von Buchmar wird als Zeuge im Gefolge von Heinrich von Itter genannt. (Ein Wäppner ist ein Lehensmann der im Angriffs- oder Verteidigungsfall Waffendienste zu leisten hat). Die nächste urkundliche Erwähnung begegnet uns im Jahr 1305. Der Itterische Lehensmann „Hysfordus von Buchmar“, wohl ein Sohn des oben genannten Konrad, übergibt den Herren von Itter seine Güter in Buchenberg, Oppoldshausen, Rockeshausen und Hademannshausen, die er von ihnen zu Lehen hatte. Bei den letztgenannten drei Ortschaften handelt es sich um Wüstungen in der Nähe von Buchenberg, wobei Oppoldshausen geografisch noch nicht verortet ist.